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Samstag, 30. Januar 2010

Geschichte schreiben, Geschichte erzählen


Die amerikanische Historikerin Natalie Zemon Davis geht den Lebenswegen von Frauen, Buchdruckern, kleinen Leuten und Wanderern zwischen den Welten nach, zuletzt dem des Renaissance-Autors Leo Africanus. Elke Linda Buchholz hat die Autorin bei einer Lesung in Berlin erlebt und ihre Bücher anschließend mit großem Vergnügen verschlungen. Lesen Sie ihr Porträt von Natalie Zemon Davis im literaturblatt 1/2010. - Weitere Themen im gedruckten Heft: der Philosoph und Schriftsteller Max Bense, die Fotografin Isolde Ohlbaum, die Lyriker Tina Stroheker, Thomas Mann in Stuttgart, James Joyce in der irischen Nationalbibliothek und einiges mehr. - Das nächste literaturblatt erscheint Ende Februar, darin wird Michael Bienert den Verlag Matthes & Seitz Berlin vorstellen.

Das schönste Museum der Welt


In Essen ist der Neubau des Folkwang-Museums von David Chipperfield eröffnet worden, darüber berichtet unsere geschätzte Kollegin Nicola Kuhn im Tagesspiegel. Auch Elke Linda Buchholz war in den vergangenen Wochen intensiv mit dem Folkwang-Museum befasst: Sie schrieb Texte für den Audioguide zur Ausstellung "Das schönste Museum der Welt", die allerdings erst im März in Essen eröffnet wird. Produziert werden die Audioguides von Antenna Audio, für die Elke Linda Buchholz seit Jahren Audiotexte zu bedeutenden Ausstellungen verfasst.

Freitag, 29. Januar 2010

Fotoreporterin an der Front


Nur ein Jahr hat Gerda Taro als Fotoreporterin gearbeitet: Aber was für ein Jahr! Von August 1936 bis Juli 1937 war sie mit der Kamera an der Front im Spanischen Bürgerkrieg unterwegs. Ihre Aufnahmen erschienen auf den Titeln und in Bildstrecken französischer Magazine. Doch nach ihrem frühen Tod geriet die erste weibliche Kriegsfotografin in Vergessenheit und verschwand im Schatten ihres Lebensgefährten Robert Capa. Nun ist sie im Jahr ihres 100. Geburtstags in einer Ausstellung in Stuttgart wiederzuentdecken. Elke Linda Buchholz stellt sie im Kulturfinder vor.

Stadtführungen bei minus 10 Grad


Ehrlich gesagt, ich würde bei diesen sibirischen Temperaturen in Berlin nicht freiwillig an einer Stadtführung teilnehmen. Aber wenn es denn unbedingt gewünscht wird, dann kann es durchaus Spaß machen, einer Gruppe das gefrorene Berlin zu zeigen. So wie Mitte Januar einer Gruppe Studenten aus den USA, die zur Zeit in Freiburg studieren und sich die ungemütlichste Zeit für ihre Berlin-Visite ausgesucht hatten (siehe Foto). Wegen der Witterung und dem S-Bahn-Chaos sind wir viel mit der U-Bahn gefahren, zum Aufwärmen. Michael Bienert

Mehr über Stadtführungen mit Michael Bienert erfahren Sie hier.

Mythos Metropolis


Das Museum für Film und Fernsehen widmet dem Film Metropolis eine Sonderausstellung und die Akademie der Künste öffnet ihr George-Grosz-Archiv. Was erzählt uns die Kunst der Zwanziger Jahre über diese Zeit - und über unsere Gegenwart? Dieser Frage sind wir auch schon in unserem 2005 erschienenen Buch Die Zwanziger Jahre in Berlin nachgegangen. Hier eine Fortschreibung aus aktuellem Anlass. Mehr

Donnerstag, 28. Januar 2010

Ökonomie und Eigensinn


"Rettung kann man für Geld nicht kaufen", heißt es in dem neuen Film vom Alexander Kluge. Auf DVD dauert seine Auseinandersetzung mit der Finanzkrise 10 Stunden, in der Volksbühne hat er eine Kurzfassung vorgestellt. Ein Bericht.

Das Papier und sein Schöpfer


Gangolf Ulbricht stellt das dünnste Papier der Welt her, hilft bei der Restaurierung alter Bücher und arbeitet mit Gegenwartskünstlern zusammen. Heute erhält er den Antiquaria-Preis für Buchkultur. Michael Bienert hat ihn in seiner Werkstatt im Kreuzberger Künstlerhaus Bethanien besucht und für die STUTTGARTER ZEITUNG porträtiert. Text und Fotos finden Sie hier.