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Dienstag, 22. Oktober 2013

Kulturstaatsminister Bernd Neumann gibt sein Amt auf

Bei der Eröffnung des Kleist-Museums und der Grundsteinlegung für die James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel ließ sich Bernd Neumann (CDU) in der vergangenen Woche bereits vertreten, seit heute ist es offiziell: Er wird einer neuen Bundesregierung nicht mehr angehören, sondern will sich neuen Aufgaben widmen. In seiner Amtszeit hat Neumann mit großem Engagement und Geschick dafür gesorgt, dass die Kulturausgaben des Bundes stetig wuchsen, verbunden mit der Aufforderung an die Länder und Gemeinden, trotz finanzieller Probleme die Ausgaben für Kunst und Bildung wenigstens nicht zu kürzen. Neumann hatte das Amt seit 2005 inne, sein uneitles und effektives Eintreten für die Künste wurde über Parteigrenzen hinweg geschätzt.


Die Pressemitteilung des BKM im Wortlaut:


Anlässlich der heutigen Konstituierung des 18. Deutschen Bundestages und der geschäftsführenden Fortsetzung der Aufgaben als Kulturstaatsminister erklärte Bernd Neumann:

„In den letzten beiden Legislaturperioden habe ich als Staatsminister für Kultur und Medien an der Spitze des BKM die kultur- und medienpolitischen Aufgaben des Bundes geleitet und mitgeprägt. In diesem Zeitraum hat die Kulturpolitik des Bundes stark an Gewicht und Stimme gewonnen.

Für eine weitere Amtszeit als Staatsminister für Kultur und Medien stehe ich in der neuen Bundesregierung nicht mehr zur Verfügung, da ich mich neuen Aufgaben widmen werde. Bereits unmittelbar nach der Wahl zum Deutschen Bundestag habe ich Bundeskanzlerin Angela Merkel darüber unterrichtet.

Der kulturelle Reichtum unseres Landes ist einzigartig in der Welt - ihn zu erhalten und weiterzuentwickeln sowie neues kreatives Schaffen zu ermöglichen, lohnen jede Kraftanstrengung. Ich bin überzeugt, dass es uns in den jetzt anstehenden Koalitionsverhandlungen gelingen wird, die entsprechenden Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Kultur- und Medienpolitik zu stellen.“

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