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Mittwoch, 8. Juni 2016

Der Bildhauer Michael Jastram im Schadow-Haus

Reiterfigur von Jastram und Pferdekopf
von Schadow in der Ausstellung
Von Elke Linda Buchholz - Dieser Stier spürt das Gewicht seiner Reiterin nicht. Sein wuchtiger Körper, aus kantigen Platten gefügt, steht trotzig im Raum wie ein Panzer. Zierlich auf ihm thront Europa, eine schmale Göttin, so als habe sie auf einem Ausguck Platz genommen. Das Ganze ist ein sperriges Gebilde, so wie das politische Europa bisweilen.
Der Bildhauer Michael Jastram, geboren 1953 in Ost-Berlin, hat die mannshohe Gipsskulptur in das historische Atelierhaus Johann Gottfried Schadows verfrachtet. Auf Einladung des Kunstbeirats des Deutschen Bundestages, der im noblen klassizistischen Domizil seinen Dienstsitz hat, arbeitet der Künstler für vier Monate nicht wie sonst in einer Industrieetage im Wedding. Stattdessen testet er die Konfrontation mit dem Schaffensort des Altmeisters. Weiterlesen im TAGESSPIEGEL

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