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Mittwoch, 27. Juli 2016

Frisch aus der Druckerei: Modernes Berlin der Kaiserzeit

Und so sieht das neue Buch von innen aus...

Es werde Kunst!

Von Elke Linda Buchholz - Da glänzt echtes Gold. Was auf Ikonen und mittelalterlichen Altargemälden einen Abglanz himmlischer Heiligkeit ins Bild holt, nutzt die polnischstämmige Alicja Kwade, um schnöde Kohlebriketts zu veredeln. Warenwerte und Bodenschätze sind beide, Kohle wie Gold. Ordentlich gestapelt verkörpern die schimmernden Barren geballte Finanzkraft, kapitalistische Wirtschaftsstruktur. Gut oder Böse? Die Ausstellung „The Repetition of the Good. The Repetition of the Bad“ im Centrum Judaicum macht keine klaren Grenzen auf. Statt eindeutig Hell und Dunkel zu kontrastieren, beharren die ausgestellten Arbeiten von 15 Künstlern auf Zwischentönen, Vagheiten, Doppelsinn. Die Schau fügt sich in den elfteiligen Ausstellungsreigen „Sein.Antlitz.Körper“ des Kurators Alexander Ochs, der im Frühjahr gestartet wurde und noch bis Ende des Jahres diverse Berliner Kirchen mit neuer Kunst bestückt. Weiterlesen im Tagesspiegel